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Der Grundstein für meine Liebe zur Fotografie wurde schon in meiner Kindheit gelegt. Ein Onkel von mir war ein analoges Urgestein mit Dunkelkammer und Fixierbädern und hatte als Lehrer viel Geduld mit mir.

So geprägt musste ich nur noch auf meinen ersten eigenen Fotoapparat sparen.

Aus einem Funken wurde ein Feuer von Begeisterung und Leidenschaft Objekte, Situationen und Lichtspiele mit der Kamera einzufangen. Daran haben auch die vielen fototechnischen Epochen die ich erleben durfte nichts geändert.

Mein Leitgedanke war immer, dazu zu lernen: Lehrgänge, Fachliteratur, Fotoausstellungen, Seminare und Praktika. Bloß nicht zu schnell festlegen, sondern die ganze Bandbreite der Fotografie ausprobieren um so einen eigenen Stil zu finden.

Wie heißt es so schön, ein Fotograf ist nur so gut wie sein letztes Bild. 

Als Berliner habe ich vor 25 Jahren Hamburg zu meiner Wahlheimat gemacht, da liegt es nahe, die Stadt in Bildern festzuhalten.

Das haben Fotografen wie Georg Koppmann oder Charles Fuchs 1875 auch schon getan und heute ist man glücklich solche Zeitdokumente zu haben. Es geht so schnell, dass in einer wachsenden Stadt wie Hamburg Gegenwart zu Vergangenheit wird. Ich sehe meine Aufgabe darin, schöne Dinge zu zeigen, sie damit zu bewahren, aber auch das Objektiv auf Missstände zu richten, den Betrachter in seiner Phantasie mitzunehmen und Denkanstöße zu geben. 

Gute Bilder sind selten Schnellschüsse, sondern entstehen im Kopf des Fotografen und bedürfen einer sehr guten Vorbereitung. So hat jedes meiner Fotos für mich eine kleine Geschichte und auch das macht den Reiz der Fotografie aus.

Vieles was wir kennen, bildet ein gutes Foto nochmal anders ab und wird so viel intensiver und tiefgründiger wahrgenommen.

Wenn das gelingt, kann sich der Fotograf glücklich schätzen. 

Als Quereinsteiger in die Branche und Freiberufler kann ich es mir leisten ohne Druck und Zwänge zu arbeiten, was sich spürbar vorteilhaft auf Kreativität und Wohlbefinden auswirkt.